Zur Vorstellung der 100-Tages-Bilanz von Marc Buchholz stellen Margarete Wietelmann, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr und Rodion Bakum, Vorsitzender der MülheimSPD fest:
„Marc Buchholz kümmert sich seit 100 Tagen um seine Selbstdarstellung. Wo bleibt sein Plan für unsere Stadt? Bisher erleben wir viele leere Worte, denn selbst den minimalen 9-Punkte-Plan konnte Buchholz nicht ansatzweise umsetzen. „Vertrauen schaffen“, das geht anders.“
Rodion Bakum führt weiter aus: „Marc Buchholz hat zwei große Herausforderungen zu stemmen: Unsere Stadt durch die Corona-Krise zu führen und die Finanzen auf Zukunftskurs zu bringen. Wir stellen jedoch fest: Bei der Kommunikation zur Impfkampagne und Weichenstellungen für unsere Wirtschaftsentwicklung nach der Corona-Krise muss Buchholz seine Hausaufgaben nacharbeiten. Beim Haushalt lässt er die Führung vermissen, die er von seinem Vorgänger noch gefordert hatte. Stattdessen heißt das Konzept: Kahlschlag bei Bildung und Erziehung.“
Margarete Wietelmann präzisiert: „Wir stellen mit Genugtuung fest, dass Marc Buchholz seine CDU-Mehrheitsfraktion für das SPD-Konzept der Mülldetektive begeistern konnte. Dass er sich diesen Erfolg jedoch auf die eigene Fahne schreibt, irritiert uns doch sehr. Wir sind gespannt, was er zur Weiterentwicklung des ÖPNVs, des Klimaschutzes, der Digitalisierung und der Wirtschaft noch ankündigen wird. Was wird aus seinen Versprechen aus dem 9-Punkte-Plan?“
„Buchholz hat versprochen, in den ersten 100 Tagen sämtliche städtische Tochterunternehmen inhaltlich und wirtschaftlich zu prüfen. Doch Fehlanzeige. Zudem lässt sich der Oberbürgermeister ablichten, wie er Fördermittel für die Schulsozialarbeit – ein Projekt der rot-grünen Kraft-Regierung – weiterleitet. Wie passt dazu der Kahlschlag bei KiTa und OGS, den Buchholz forciert? In Anbetracht dieser „Bilanz der leeren Worte“ scheint es fast schon sinnbildlich, dass die Bahnbögen am Rathaus ihren Uringeruch noch nicht losgeworden sind.“, schließen Wietelmann und Bakum ab.