Mangelnde Gleichstellung ist Armutszeugnis für die Stadt Mülheim an der Ruhr
Zur Berichterstattung der WAZ vom 29.01.2020 „Banker sind die Spitzenverdiener“ erklärt der Vorsitzende der Mülheimer SPD, Rodion Bakum:
„Es ist ein Armutszeugnis für Mülheim an der Ruhr, dass sich in den Führungsetagen der städtischen Tochterunternehmen und leider auch der Verwaltungsspitze insgesamt nur eine Frau wiederfindet. Sogar DAX-Unternehmen übererfüllen inzwischen die seit 2015 gesetzlich festgeschriebene Geschlechterquote von 30% in Aufsichtsräten.
Das wird unserer Gesellschaft in Mülheim an der Ruhr nicht gerecht. Zukünftig muss bei Stellenbesetzungen darauf geachtet werden, dass mehr Vielfalt und weibliche Kompetenz in die städtischen Führungsetagen einziehen.
Doppelt bitter ist, dass die einzige Vielfalt in den Führungsetagen der Mülheimer Kommunalunternehmen beim Gehalt und der Anzahl der Geschäftsführer zu finden ist. Es ist doch schwer nachvollziehbar, warum erfolgreiche Geschäftsführer von Unternehmen mit sozialen Aufgaben wie dem SWB oder den Mülheimer Seniorendiensten nur einen Bruchteil von dem verdienen, was beispielsweise ihre Kollegen bei der Ruhrbahn oder der Sparkasse erhalten. Leistungsgerechtigkeit sieht für die Mülheimer SPD anders aus.“