SPD Heißen-Heimaterde: Neujahrsempfang 2020

SPD in Heißen und der Heimaterde startet ins Wahljahr
Ortsverein stellt Wahlziele für den Stadtteil vor und ehrt Jubilare

Geladen hatten die Genossen aus Heißen und der Heimaterde in diesem
Jahr erstmalig ins Nachbarschaftshaus an der Hingbergstraße. Dort konnte
der Ortsvereinsvorsitzende Daniel Mühlenfeld am Samstag, 11. Januar,
mehrere Dutzend Gäste aus dem gesellschaftlichen Leben und der
Vereinsszene des Stadtteils sowie der Mülheimer Kommunalpolitik
begrüßen.

Monika Griefahn ist die erste Wahl für Mülheim

In seiner Neujahrsrede zeigte sich Daniel Mühlenfeld mit der jüngst
erfolgten Kür Monika Griefahns zur Oberbürgermeisterkandidatin sehr
zufrieden: „Völlig losgelöst davon, wer oder was Rodion Bakum zu der
Eingebung verholfen hat, Monika Griefahn die Kandidatur anzutragen, ist
unser Parteivorsitzender zu dieser Entscheidung nur zu beglückwünschen.

Mit Monika Griefahn, so Daniel Mühlenfeld, stehe für die Mülheimer SPD
eine Kandidatin zur Wahl, „die alle Chancen hat, die Mülheimerinnen und
Mülheimer mit einem klaren Profil, konkreten Ideen für die Stadt und
einer überzeugenden Vita für sich zu gewinnen.“

Für die Genossen aus Heißen und der Heimaterde sei es
selbstverständlich, Monika Griefahn nach besten Kräften und mit vollem
Einsatz zu unterstützen; ganz so wie der Ortsverein auch davon ausgehe,
dass die Kandidatinnen und Kandidaten des Ortsvereins für den Rat der
Stadt und die Bezirksvertretung 1 die Unterstützung des Unterbezirks im
anstehenden Wahlkampf finden werden, so Daniel Mühlenfeld.

Kandidaturen für Heißen und die Heimaterde

Klar ist, dass die Stadtverordneten Claus Schindler und Daniel Mühlenfeld
erneut für den Ortsverein ins Rennen gehen werden. Für den bisher von
Hilde Freiburg vertretenen Wahlbezirk sei man in guten Gesprächen, eine
Nachfolgekandidatin mit politischem Potenzial zu gewinnen, da Hilde
Freiburg keine neuerliche Kandidatur anstrebt.
Kontinuität gibt es auch auf der Ebene der Bezirksvertretung 1, wo für die
Heißener erneut Peter Pickert und Jens Weymann an den Start gehen

werden.

Kommunalpolitische Ziele für Heißen und die Heimaterde

Politisch definierte der Ortsverein vier konkrete Anliegen für den Stadtteil;
erstens: Eine gesicherte Perspektive für ein Schwimmbad an der
Kruppstraße, da die steten Betriebsstörungen im Wennmann-Bad ein nicht
länger hinnehmbares Ärgernis seien, das zunehmend auch die schulische
Schwimmausbildung beeinträchtigte.

Zweitens brauche es eine gesicherte Nahverkehrsversorgung im Stadtteil,
die dem Anspruch gerecht wird, Menschen zum Umstieg vom Auto auf Bus
und Bahn zu motivieren – inklusive eines Bau- und Pflegezustands der
Haltestellen und Wartehäuschen, der verhindert, dass derartige Orte als
Angsträumen wahrgenommen werden.

Drittens sei es wichtig, dass Kinder unter bestmöglichen Bedingungen
lernen können, weshalb der Ortsverein für die ausstehende Sanierung des
Schulzentrums an der Kleiststraße eintritt; erste Gespräche in der Sache
mit Schule und Verwaltung seien bereits erfolgt.

Und schließlich verdienten das Vereinsleben und das wichtige
gesellschaftliche Engagement der Vereine im Stadtteil weitere
Unterstützung.

Kritik an schwarz-grünen ÖPNV-Ideen

Kritisch äußerte sich Daniel Mühlenfeld zu jüngsten Aussagen der
schwarz-grünen OB-Kandidatin, die laut Presseberichten das Ziel
ausgegeben habe, die Mülheimer Omnibusflotte auf Elektromobilität
umzustellen: „Hier zeigt sich, dass die Kandidatin nicht nur schlecht
informiert ist, sondern als Ortsfremde von ihren Unterstützern auch
schlecht vorbereitet wurde“, so Daniel Mühlenfeld: „Denn wie ebenfalls

und das bereits vor Wochen, der Presse zu entnehmen war, hat die
Ruhrbahn bereits beschlossen, ihre Busflotte nicht auf Elektromobilität,
sondern auf Wasserstoffantrieb umzustellen.“

Dieser Fauxpas mache deutlich, so Daniel Mühlenfeld, dass die auswärtige
Bewerberin es in den zurückliegenden Wochen seit Bekanntgabe ihrer
Kandidatur nicht vermocht habe, sich grundlegende Fakten zu den
zentralen kommunalpolitischen Zukunftsthemen anzueignen: „Auch wenn
die Kandidatin sich ja bekanntlich bestens mit der Rodung von Gehölzen
auskennt – hier sieht sie nahverkehrspolitisch den Wald vor lauter
Bäumen nicht.“

Ehrung der Jubilarinnen und Jubilare

Zum Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung ehrte der Ortsverein eine
Reihe von Mitgliedern für 40-, 50-, 60- und 70-jährige Mitgliedschaft in
der SPD, darunter Stadtkämmerer Frank Mendack, der der SPD seit 1979
angehört, und Walter Neusel, der der Partei seit 1949 – dem
Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland – angehört.

Allen Jubilarinnen und Jubilaren dankte der Ortsverein für die langjährige
Treue zur Partei und ihre engagierte Mitarbeit bei der Erreichung ihrer
politischen Ziele: „Die SPD ist und bleibt eine Mitgliederpartei, die
insbesondere in Wahljahren vom Engagement ihrer Mitgliedschaft lebt.
Der Ortsverein Heißen-Heimaterde hat eine ebenso engagierte wie
motivierte und – wie gezeigt – auch treue Mitgliedschaft und geht darum
mit viel Zuversicht in den Kommunalwahlkampf 2020“, zeigt sich
Bezirksbürgermeister Peter Pickert, zugleich stellvertretender
Ortsvereinsvorsitzender in Heißen und auf der Heimaterde, zuversichtlich
mit Blick auf den September 2020.

V.i.S.d.P.
Daniel Mühlenfeld
Ortsvereinsvorsitzender