Auf ihrem Parteitag am, 21.10.2017 haben die Delegierten der SPD Mülheim an der Ruhr ein klares Bekenntnis zum Standort der VHS an der Bergstraße abgegeben.
Die Volkshochschule ist ein überaus wichtiger Bildungsträger. Hier werden qualitativ hochwertige Weiterbildungsangebote in großer thematischer Breite einschließlich beruflicher und arbeitsmarktbezogener Qualifizierung sowie nachholender Bildung unterbreitet. Hier findet bezahlbares und lebensbegleitendes Lernen statt. Hier wird niemand aufgrund sozialer oder ethnischer Herkunft, aufgrund eines früheren Scheiterns im Schulsystem oder anderer Gründe vom Lernen ausgeschlossen. Deshalb ist es uns ein besonderes Anliegen, dass die VHS auch zukünftig für alle Zielgruppen unserer Stadt bedarfsgerechte Angebote in einem zentralen Gebäude macht, erläutert Mathias Kocks, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Bildung.
Gute Erreichbarkeit durch Anbindung an den ÖPNV, Parkplatzmöglichkeiten, Kommunikationspunkt zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch außerhalb des Kursangebotes, dies sind Gründe für einen zentralen Standort. Dies trägt auch dazu bei, dass das Lehrpersonal sich als Kollegium versteht, es eine Vereinfachung der schulischen Organisation und gute Lernmöglichkeiten an einem zentralen Ort gibt. Das schließt aber nicht aus, dass es auch einige sinnvolle, dezentrale Angebote der VHS geben darf. In bestimmten Fällen ist es von Bedeutung, dass Bildungsangebote sehr niederschwellig und wohnortsnah angeboten werden. Dennoch ist das Kernanliegen der SPD in Mülheim, dass die Volkshochschule an einem Standort in der Innenstadt ihr Angebot vorhält, ergänzt Jan Vogelsang, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion und Mitglied im Unterbezirksvorstand.
Daher fordern die Genossinnen und Genossen, sollte das Gebäude der Volkshochschule an der Bergstraße aufgrund zu hoher Sanierungskosten nicht zu erhalten sein, zu prüfen, ob es möglich ist, ein neues, den heutigen Ansprüchen genügendes Gebäude zu errichten.