

Mit dieser Entscheidung kommt nun endlich die ersehnte Verbesserung für die Anwohnerinnen und Anwohner im Rumbachtal, die nach dem Wegfall der Buslinie 132 insbesondere vom nahegelegenen Stadtteilzentrum Heißen abgeschnitten waren, zeigt sich Daniel Mühlenfeld, Vorsitzender des Ortsvereins Heißen-Heimaterde und zugleich nahverkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt zufrieden.
Wir waren von Beginn an mit den Akteuren vor Ort im Gespräch und haben dabei keinen Zweifel daran gelassen, dass wir die Kritik der Betroffenen teilen, wie sie auch von der Interessengemeinschaft Rumbachtal nachdrücklich formuliert worden ist, ergänzt der Stadtverordnete Jan Vogelsang aus dem Ortsverein Holthausen, Menden, Raadt.
Beide erinnern daran, dass das Thema auf Antrag der SPD, wie auch von Bündnis 90/Die Grünen, bereits im Frühjahr und Sommer vergangenen Jahres auf der Tagesordnung des Ausschusses stand, ohne dass es damals zu einer Beschlussfassung kam: Die Verwaltung hatte seinerzeit aus formalen Gründen eine abschließende Behandlung des Themas vertagt, weil zunächst über den Zeitraum eines Jahres abgewartet werden sollte, wie sich die Bedarfe entwickeln würden, erläutert Daniel Mühlenfeld den Hintergrund. Inzwischen, so Daniel Mühlenfeld weiter, habe wohl auch die Verwaltung eingesehen, dass diese Bedarfe weiterhin bestünden, denn laut Aussage der Verwaltung habe sie selber nun auch die Einrichtung eines Taxi-Bus-Angebots im Rahmen den neuen Nahverkehrsplans vorgesehen. Ein solches Vorgehen würde die Umsetzung der dringend notwendigen Lösung jedoch zunächst weiter verzögert haben.
Deshalb hat die SPD-Fraktion in der Ausschusssitzung auf eine Umsetzung zum nächstmöglichen Zeitpunkt bestanden und eine entsprechende Abstimmung darüber herbeigeführt, so Jan Vogelsang. Davon unabhängig betrachte die SPD-Fraktion die jetzt beschlossene Regelung nur als eine Übergangslösung: Nach unserer Vorstellung soll es im Rahmen des neuen Nahverkehrsplans wieder eine reguläre Busverbindung zwischen dem Rumbachtal und Heißen-Kirche geben stellt Daniel Mühlenfeld klar. Wie eine solche Linienführung dabei vor dem Rumbachtal und jenseits von Heißen-Kirche verlaufen könne, bleibe der anstehenden Beratung zum Nahverkehrsplan überlassen.
Für die Kritik, die namentlich die CDU-Fraktion in der gestrigen Sitzung an einer Behandlung des Themas geäußert hatte, haben Daniel Mühlenfeld und Jan Vogelsang kein Verständnis: Dass sich die CDU in der gestrigen Sitzung auf den Standpunkt stellte, in der Sache nicht beschlussfähig zu sein und daher eine Teilnahme an der Abstimmung zu unserem Antrag verweigert hat, ist sachlich nicht nachvollziehbar, eben weil die Diskussion um die Taxi-Bus-Lösung im Ausschuss seit rund einem Jahr geführt wird, wundern sich beide Stadtverordneten. Hier gäbe es jenseits der Sachfrage scheinbar unausgesprochene politische Erwägungen, eine zeitnahe Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger weiter zu verschleppen.
Die SPD dagegen habe mit der gestrigen Entscheidung Wort gehalten: Wir haben den Betroffenen zugesagt, uns des Problems anzunehmen. Wir sind beharrlich am Ball geblieben und haben gemeinsam mit anderen, ÖPNV-freundlichen Fraktionen endlich eine Lösung gefunden. Das allein zählt!