
Mit Interesse hat der Vorsitzende des Planungsausschusses und SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Wiechering die Äußerungen des OB-Kandidaten der CDU, Werner Oesterwind, zur Unterbringung von Flüchtlingen in Mülheim zur Kenntnis genommen. »Nachdem Herr Oesterwind zunächst gar keine Meinung zu diesem Thema hatte und die Ansicht vertrat, hier nicht aktiv werden zu müssen, kommt er nun mit dem Vorschlag, weiterhin die dezentrale Unterbringung voranzubringen. Das ist zwar ein löbliches Vorhaben, hilft uns aber in der momentan prekären Situation nicht einen Schritt weiter«, stellt Dieter Wiechering fest.
Oesterwind müsste wissen, dass dies ohnehin der bisherigen Vorgehensweise der Stadtverwaltung entspreche, die aber aufgrund der aktuellen Situation im Moment nicht durchhaltbar sei. Das habe der zuständige Dezernent in der Hauptausschusssitzung in der letzten Woche auch ausführlich erläutert.
»Wie immer, wenn es um konkrete Lösungsvorschläge zur Bewältigung von Herausforderungen in unserer Stadt geht, bewegt sich der CDU-Kandidat im Unverbindlichen. Solange Herr Oesterwind weder Aussagen darüber macht, wer die von ihm geforderten Wohnungen bauen soll, noch wo sie entstehen sollen, bewegt er sich auf dem Niveau von Sonntagsreden«, so Dieter Wiechering abschließend.