
Am 7. März beteiligten sich die SPD-Frauen an den Veranstaltungen zum alljährlich begangenen Internationalen Frauentag. In diesem Jahr stellte die ASF den Tag unter das Motto Starke Frauen für eine starke Welt.
Bei der offiziellen Veranstaltung der Gleichstellungsstelle anlässlich des Frauentages diskutierten sie im Medienhaus zum Vortrag von Dr. Claudia Wallner über das Thema Viel erreicht viel zu tun! Einblicke zum Stand der Gleichbereichtigung und wohin die Reise geht.
Rückblickend konnten die SPD-Frauen auch an ihrem Infostand auf dem Kurt-Schumacher-Platz im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern feststellen, dass sich Gleichberechtigung schon in vielen Bereichen des Alltags etablieren konnte. Gleichzeitig müssen wir weiter darum kämpfen, wirklich gleichberechtigt anerkannt zu sein z.B. bei der Bezahlung der beruflichen Tätigkeit. Es gibt keine plausible Erklärung dafür, warum Frauen und Männer in vielen Berufen für gleiche Tätigkeiten unterschiedlich bezahlt werden, meint die ASF-Vorsitzende Andrea Schindler. Es geht aber auch um die Besetzung von beruflichen Positionen und um die Verantwortung in übernommenen Ämtern. Der Begriff Quotenfrau ist noch viel zu stark in den Köpfen der Menschen festgesetzt. Frauen müssen oft mehr leisten, um genauso anerkannt zu werden, wie Männer in vergleichbaren Positionen. Ihre eingebrachten Fähigkeiten rücken so oft aus dem Blickfeld, so Ulrike Krieger, stellvertretende Vorsitzende der ASF Mülheim und als Reaktion auf zweifelnde Mitmenschen: Wenn es bei der Besetzung von Führungsgremien immer nach Qualifikation ginge, wären Frauen dort längst angekommen.
Die SPD-Frauen begrüßen die gesetzliche Einführung der Frauenquote durch den Bundestag und hoffen, dass sich die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst positiv für Frauen im Arbeitsleben auswirken wird. Die ASF-Vorsitzende stellt klar: Auf Dauer muss es selbstverständlich sein, dass wichtige Entscheidungen in der Arbeitswelt gleichberechtigt von Frauen und Männern getroffen werden. Wir hoffen, dass wir bald nicht mehr darüber diskutieren müssen.