Gesamtkonzept in Einwanderungs- und Flüchtlingsdebatte gefordert

Sejla Fazlic, Andre Stinka, Irfan Budak, Arno Klare, Nadia Khalaf, Ralf Stegner (v.l.n.r.)

Auf ihrer Landeskonferenz am Samstag, 7. März, in Mülheim an der Ruhr hat die Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt der SPD in Nordrhein-Westfalen Beschlüsse gefasst, welche umfassende Maßnahmen für eine Willkommenskultur von Einwanderern fordern. Unter hochprominenter Beteiligung fand in Mülheim an der Ruhr die nunmehr zweite Landeskonferenz statt.

Gekommen waren neben dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD, Ralf Stegner, auch NRW-Integrationsminister Guntram Schneider, der Generalsekretär der NRWSPD, André Stinka. und zahlreiche Bundes- und Landtagsabgeordneten der SPD. Geleitet wurde die Konferenz von keiner Geringeren als der Landtagspräsidentin Carina Gödecke und dem Bundestagsabgeordneten Arno Klare aus Mülheim.

»Wir brauchen Einwanderung und wir brauchen ein schlüssiges Gesamtkonzept, wie wir Flüchtlingen und allen anderen Einwanderern eine bestmögliche Teilhabe ermöglichen«, lautete das einmütige Kredo der Konferenz. Beschlossen wurden Anträge, mit denen von der Bundesregierung eine flächendeckende grundlegende Sprachförderung, aber auch die Abwendung von einer reinen ökonomisierten Einwanderungsdebatte, gefordert werden.

Die Mülheimer SPD freut sich besonders über ihre Kandidatinnen Nadia Khalaf wurde mit Tagesbestergebnis als stellvertretende Landesvorsitzende im Amt bestätigt und auch Sejla Fazlic hat bei ihrer Kandidatur zur Beisitzerin im Landesvorstand das beste Stimmergebnis erzielt: »Ich bin sehr froh, dass ich unsere Mülheimer Arbeitsgemeinschaft in einem vielfältigen und engagierten Kreis von Migrationsexperten vertreten kann«, sagte Nadia Khalaf im Anschluss an ihre Wahl.