

Der erste Stadtteilrundgang der SPD in Heißen und auf der Heimaterde im neuen Jahr führte am vergangenen Samstag, 31. Januar, von der Ludwigstraße über die Kreftenscheerstraße, die Girondeller Straße und die Mausegattstraße.
Begleitet wurden die Vertreterinnen und Vertreter des Ortsvereins dabei von einer Reihe Anwohnerinnen und Anwohnern. Schon am Treffpunkt im Mündungsbereich von Mausegatt- und Ludwig konnte Stadtverordneter Claus Schindler als Gastgeber und zuständiger Stadtverordneter eine erste Notiz auf seinem Aufgabenzettel machen: »Das schon vor Jahren nach einem Verkehrsunfall beschädigte und dann entfernet Schild, das auf die Zugehörigkeit der Siedlung zur Route der Industriekultur hinweist, ist durch den Regionalverband Ruhrgebiet (RVR) trotz mehrfacher Nachfragen noch immer nicht ersetzt worden«, kritisiert er. Die SPD werde nun die Aufstellung des neuen Schildes umgehend beim RVR anmahnen.
Thema waren auch bei diesem Rundgang einmal mehr die Ersatzpflanzungen nach Sturm »Ela« im Vorjahr. »Rund um den Festplatz der Siedlung sind eine Reihe von Linden so schwer beschädigt worden, dass sie nicht erhalten werden können. Zudem ist dem Sturm ein Zaun zum Opfer gefallen, der das Gelände zur Ludwigstraße hin eingehegt hat und der der Sicherheit der dort spielenden Kinder diente«, fasst Ortsvereinsvorsitzender Daniel Mühlenfeld die Situation zusammen. Hier wird der Ortsverein kurzfristig eine Rücksprache mit der zuständigen Fachverwaltung halten, in welcher Form und wann hier eine Ersatzpflanzung vorgesehen ist. Auch die Wiederaufstellung des Zauns werde der Ortsverein anregen. Stadtverordneter Claus Schindler macht deutlich, worum es der SPD vor allem geht: »Wir wollen, dass die Wünsche und Ideen der Bürgerinnen und Bürger, wie eine Neupflanzung in ihrem Wohnumfeld aussehen sollte, frühzeitig aufgenommen und dann soweit es möglich ist, diese auch konkret umzusetzen in die Planungen der Verwaltungen eingehen.« Nicht zielführend sei es dagegen, wenn erst eine Fachplanung erstellt werde, die dann in Abstimmung mit der Anwohnerschaft aufwändig nachgearbeitet und angepasst werden müsste. »Hier geht es auch um Arbeitserleichterung für die Verwaltung«, so Claus Schindler.
Auf dem weiteren Weg durch die Siedlung gab es für den Ortsverein dann keine weiteren Mängel festzustellen, sondern der örtlichen Siedlervereinigung Lob für deren Eigeninitiative zur Pflege und Gestaltung des Viertels auszusprechen. Diese reicht von der künstlerischen Gestaltung von Strom- und Traffo-Kästen bis hin zur Neupflanzung von Bäumen: »Ähnlich wie dies auch auf der Heimaterde geschehen ist, haben die Anwohnerinnen und Anwohner nach Ela nicht lange diskutiert, was zu tun ist, sondern gehandelt. Dies ist vorbildlich und zeigt, welche Wertschätzung diese Siedlung bei ihren Bewohnern genießt«, so Claus Schindler. Die Bemalung der Stromkästen hat eine Künstlerin aus dem Kreis der Anwohner selbst übernommen. Wie auch schon in der Vergangenheit wird die örtliche SPD auch zukünftig zur Seite stehen, wenn es gilt derartiges bürgerschaftliches Engagement zu unterstützen. »Wo wir behilflich sein können, werden wir das auch sein«, sichert Ortsvereinsvorsitzender Daniel Mühlenfeld zu.
Der nächste Rundgang des Ortsvereins wird übrigens im Wahlbezirk von Hilde Freiburg (Heißen-Ost) stattfinden. Auch das Datum steht schon fest: Samstag, 14. März. »Wo wir dann genau unterwegs sein werden, wird aktuell und nach Bedarf entschieden. Wir werden aber die Anwohnerschaft wie gewohnt über die örtlichen Medien und eine Flugblattverteilung rechtzeitig informieren«, so Hilde Freiburg.