

Wie bereits berichtet, sollen verschiedene Brachflächen innerhalb der Stadt für das sogenannte »Urban Gardening« zur Verfügung gestellt werden. Eine dieser Flächen ist die Brachfläche an der Lüderitzstr in unmittelbarer Nachbarschaft zum dort gelegenen Kleinspielplatz.
Die Bezirksvertretung 2 hatte 2009 auf Initiative vieler junger Familien aus der Nachbarschaft beschlossen, diesen Spielplatz für Kleinkinder auf einem Drittel der Brachfläche zwischen Hügelstraße und Lüderitzstraße zu errichten und dafür erhebliche Mittel bereitgestellt.
Den initiierenden jungen Familien war seinerzeit ein Konsens mit den Hundehaltern aus der Nachbarschaft sehr wichtig. Unter anderen nutzen diese die vorhandene Restfläche gerne.
Die gelebte Praxis der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass das trotz der unmittelbaren Nähe konfliktfrei funktioniert.
Im Bereich des Spielplatzes gibt es keine Verunreinigungen und auch auf der Restbrache halten diese sich in Grenzen.
Eine Verdrängung der Hundehalter von dieser Fläche durch eine mögliche Nutzung im Rahmen des »Urban Gardening« gefährde den bestehenden Konsens. Zu erwartende jährliche Pachteinnahmen von max. 2000 Euro zuzüglich ersparten Aufwandes für das Mähen der Wiese rechtfertigten dieses nach Auffassung des Vorsitzenden der SPD-Winkhausen, Johannes Terkatz, nicht: »Das vollkommen konfliktfreie Miteinander von jungen Familien, Kindern und Hundehaltern ist eine Ausnahmeerscheinung und Zeichen guter Nachbarschaft. Das sollte keinesfalls gefährdet werden !«
Die SPD-Winkhausen hatte das Projekt »Urban Gardening« im Rahmen eines Ortstermins auf dem Spielplatz mit jungen Familien und Hundehaltern diskutiert.