
In einem gemeinsamen Antrag für die nächste Sitzung des Umnweltausschusses setzen sich Bündnis 90/Die Grünen und die SPD dafür ein, dass dem städtischen Wiederaufforstungsprogramm nach Sturm »Ela« in diesem und den nächsten Jahren die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung stehen. Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass die Wiederaufforstung tatsächlich im ökologisch wie städtebaulich notwendigen Umfang und nicht nach Kassenlage erfolgt.
Dazu fordert der Antrag die städtische Fachverwaltung zunächst auf, einen Bericht über die tatsächlich eingetretenen Schäden und deren Umfang vorzulegen. Auf Grundlage dieser Bestandsaufnahme wird dann zu errechnen sein, wie hoch der finanzielle Mehrbedarf für Wiederaufforstung und Pflege des Baumbestandes ausfallen wird.
Dabei ist für beide Antragsteller von besonderer Wichtigkeit, dass bei der Verwendung der Etatmittel für die Pflege und die Wiederaufforstung auch darauf geachtet wird, beschädigten aber erhaltenswerten Baumbestand zu bewahren.
Um die zu erwartende Finanzierungslücke zu schließen, wir die Verwaltung aufgefordert, Möglichkeiten zur Umschichtung des Etats zu prüfen. Ferner wird um Auskunft gebeten, ob bereits erste Kenntnisse darüber vorliegen, wie hoch die finanzielle Hilfelseistung durch das Land NRW voraussichtlich ausfallen wird, und wie die Stadt die Verwendung der entsprechenden Mittel plant.