Wenn die Schloßstraße zur »Roten Meile« wird …

Jens Geier – mittendrin statt nur dabei!
Der Grillstand fand viel Zuspruch.
Auch die Ausstellung zur Geschichte der SPD traf auf Interesse.

»Ja, wie oft steht ihr denn heute hier?«, so fragte ehrlich erstaunt eine Mülheimerin, die in den Mittagsstunden die Schloßstraße heraufkam und dabei gleich mehrfach auf die roten Sonnenschirme und Pagodenzelte der SPD traf. Die korrekte Antwort auf diese Frage lautete 12 – zehn Ortsvereine und der Unterbezirk sowie die Jusos und die SPD-Frauen waren im Einsatz, um auf den letzten Metern des Wahlkampfes noch Unentschlossene zu überzeugen und die Wahlbeteiligung zu erhöhen. Dabei wurden die Mülheimer Genossinnen und Genossen auch vom SPD-Europakandidaten Jens Geier unterstützt.

An den Ständen der SPD gab es diverse kulinarische Angebote, immer gepaart mit handfesten politischen Inhalten zu kommunalen und europapolitischen Themen: »Ob Popcorn, Kuchen, Bratwurst, Waffel oder Äpfel – wir haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. Und auf diesem Wege kommen wir auch mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch, die sich ansonsten vielleicht nicht die Zeit nähmen, politische Themen zu diskutieren«, erläutert SPD-Fraktionschef Dieter Wiechering. Das Konzept ging auf: Vor allem um die Blockhütte der SPD auf dem Kurt-Schumacher-Platz drängten sich Menschen in großer Zahl. Und hier diskutierten mehrere Ratskandidaten und Jens Geier noch mit Bürgerinnen und Bürgern, als die politische Konkurrenz ihre Arbeit schon lange eingestellt hatte. Um 16 Uhr gingen dann auch die fleißigen Helferinnen und Helfer der SPD in den verdienten Feierabend.

»In Mülheim wie auch in anderen Städten in der Region merkt man in diesen Tagen einmal mehr, dass die SPD wahlkämpfen kann, vor allem auf der Zielgeraden und erst recht auf den letzten Metern«, berichtet Jens Geier von seinen Wahlkampfeindrücken der letzten Tage und Wochen – und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: »Beim Fußball würde man wohl sagen, die SPD sei eine Turniermannschaft!« Diese Entschlossenheit spüren auch die Wählerinnen und Wähler. Kommentare, wie den eines Ehepaars, hörte man in diesen Tagen öfter: »Ihr wollt’s aber wissen!«

»Die Menschen honorieren die klare Linie, die wir nicht zuletzt auf kommunaler Ebene verfolgen. Unser aktueller MülheimPlan ist sehr, sehr oft nachgefragt worden«, weiß Dagmar Mühlenfeld, die stellvertretende Parteivorsitzende. Von derartigem Zuspruch getragen, haben viele Kandidatinnen und Kandidaten in den letzten Tagen die beinahe letzten Kräfte mobilisiert: Hausbesuche, Bürgersprechstunden, Informationsstände über die ganze Stadt hinweg zeugen von diesem Engagement. Nun, nach Abschluss des Wahlkampfes, setzen die Sozialdemokraten darauf, dass diese Anstrengungen von den Wählerinnen und Wählern honoriert werden: »Der Aufwand, den wir betrieben haben, war schon erheblich. Dabei haben wir ganz bewusst nicht auf eine Materialschlacht, sondern auf einen möglichst direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern gesetzt«, verrät Wahlkampfleiter Daniel Mühlenfeld die Strategie der SPD-Kampagne. Dabei sei es darum gegangen, gezielt auf die Menschen zuzugehen, statt darauf zu warten, dass diese die Wahlkämpfer ansprächen: »Dafür sind wir immer wieder sehr gelobt worden.«

Mit Blick auf den morgigen Wahlsonntag appellieren Dagmar Mühlenfeld und Dieter Wiechering gemeinsam an die Mülheimerinnen und Mülheimer: »Bitte gehen Sie zur Wahl! Machen Sie von Ihrem Stimmrecht Gebrauch! Stimmen Sie für die SPD oder eine demokratische Alternative! Jede nicht abgegebene Stimme hilft nur jenen politischen Kräften, die es weder mit Europa, noch mit Mülheim gut meinen!«