
Auf Einladung der Mülheimer Verkehrswacht diskutierten kommunalpolitische Vertreter der Parteien und Wählerbündnisse im Wasserbahnhof die verkehrspolitischen Ideen und Konzepte zur Kommunalwahl. Einhellig begrüßten alle Diskutanten die Forderung nach einheitlicher Tempo-30-Regelung in Wohngebieten.
Für die SPD erläuterte Dieter Wiechering nochmals die wesentlichen verkehrspolitischen Leitideen: So sollen die Leineweberstraße und die Eppinghofer Straße zwischen Kaiserplatz und Bahnstraße für den Zweirichtungsverkehr geöffnet werden. Am Kaiserplatz soll ein Leistungsfähiger Kreisverkehr entstehen und die Leineweberstraße soll nach dem unter anderem in Heißen-Mitte bewährten shared-space-Konzept umgestaltet werden.
Zugleich dankte Dieter Wiechering den Initiatoren der Diskussion für deren Engagement zugunsten der Verkehrssicherheit in Mülheim. Zu erwähnen ist hier unter anderem die Unterstützung des Verkehrserziehungsunterrichts, die Verteilung von Warnwesten an Kinder und jüngst die Spende von 18 Fahrrädern zur Verbesserung der Angebote zur Radverkehrserziehung.
Hier forderte Dieter Wiechering eine Intensivierung der Arbeit, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrrädern. Diesem Trend soll nach Vorstellung der SPD auch bei der Planung des hoffentlich bald realisierten Radschnellweges Ruhr Rechnung getragen werden, etwa in Form einer eigenen Spur für die Nutzer von Elektrofahrrädern.