SPD-Heißen-Heimaterde unterstützt Sanierungspläne

Die Kandidaten des OV Heißen-Heimaterde
»Keine Entscheidung zum Schaden der Heimaterde.«

Der SPD-Ortsverein unterstützt – wie auch die Siedlervereinigung Heimaterde e.V. – die Planungen der Firma Immeo, 18 Mehrfamilienhäuser auf der Kleist- und der Nollendorfstraße zu sanieren und zu modernisieren. Vorgesehen ist hier jeweils eine Vergrößerung der Wohnfläche durch Ausbau der Dachgeschosse, ein Anbau von Balkonen und die Erweiterung von Dachfenstern auf die für Fluchtwege vorgeschriebene Größe.

»Damit gewänne die Heimaterde als Wohnquartier weiter an Attraktivität«, erklärt Ratskandidat Claus Schindler, der auch an die positiven sozialen Effekte der Sanierung für den Stadtteil erinnert: »Auf der Heimaterde findet zurzeit ein Generationenwechsel statt. Damit aber die Heimaterde gerade auch jüngere Menschen und Familien mit Kindern attraktiv bleibt, braucht es entsprechenden Wohnraum.« Der könne hier entstehen, sofern das Denkmalrecht sich nicht querstelle, warnt Claus Schindler.

Und Bezirksvertreter Peter Pickert erinnert daran: »Wir haben schon in der Vergangenheit mehrfach daran erinnert, dass der bestehende Denkmalsschutz kein K.O.-Kriterium für energetische Modernisierung sein darf. Gleiches gilt für die Belange sozialer Stadtentwicklung.« Aus diesem Grund schließt sich die örtliche SPD auch dem Appell der Siedlervereinigung an den Mülheimer Planungsdezernenten Peter Vermeulen (CDU) an, die für die Stadtteilentwicklung positiven Planungen nicht scheitern zu lassen: »Eine Entscheidung gegen die maßvolle Modernisierung wäre eine Entscheidung zum Schaden des Stadtteils«, ist sich Peter Pickert sicher.

Daher sei nun der Dezernent gefordert, in seinem Verantwortungsbereich für Klarheit zu sorgen, stellt Ortsvereinsvorsitzender Daniel Mühlenfeld fest: »Wir gehen davon aus, dass Herr Vermeulen eine Entscheidung zum Schaden den Stadtteils und seiner Bewohner nicht zulassen wird.«

Der Ortsverein werde die weitere Entwicklung der Planungen aufmerksam verfolgen und gegebenenfalls in den zuständigen Ausschüssen des Rates der Stadt intervenieren: »Wir bleiben am Ball«, versichert Claus Schindler, der planungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt. Eine entsprechende Initiative für die nächste Sitzung des Planungsausschusses sei bereits in Arbeit.

Diese Presseerklärung können Sie nachstehend auch als PDF-Dokument nachlesen (s.u.).