
Doch es ist nicht nur die Sprache. Jede und jeder, der Hannelore Kraft im Gespräch erlebt hat, weiß: Bei ihr kommen Herz und Kopf zusammen. Da ist ein hohes Maß an intelektueller Durchdringung und Tiefgang, da ist aber auch viel Gefühl, Empathie. Man kann die Empörung über die Ungerechtigkeit spüren, man sieht es ihr an.
Beispiel: Die Debatte um die Soli-Milliarden. Einige behaupten, dies sei ein wahlkampftaktischer Schachzug. Weit gefehlt. Erstens hat Hannelore Kraft schon die These vertreten, dass Mittel nach Bedarf und nicht nach Himmelrichtung vergeben werden müssen, da war noch gar kein Wahlkampf. Und zum zweiten: Es ist eine einfache und richtige Forderung. Ist es sinnvoll, dass die Stadte des Reviers den Soli per Kredit finanzieren? Es geht in der Frage der Mittelverteilung um Gerechtigkeit und Vernunft. Und da ist Hannelore Kraft stets auf der Seite der gerechten Sache.
Und nicht zuletzt: Sie steht für NRW. Sie ist NRW. NRW im Herzen – das ist mehr als ein Slogan. Das ist die zufreffende Beschreibung einer landespatriotischen Befindlichkeit. Heimat ist etwas, was prägt. Hannelore Kraft ist aus Mülheim an der Ruhr, genauer: sie ist aus dem Stadtteil Dümpten. Da wohnten und wohnen nicht die "oberen Zehntausend", sondern die kleinen Leute. Da wohnt sie noch heute. In der Heimat eben. NRW im Herzen.