
In die Debatte um den Erhalt der Schule in Eppinghofen, das Bürgerbegehren läuft erfolgreich, ist ein ungewohnt scharfer Ton gekommen. Ich ersuche alle, sprachlich abzurüsten, bittet SPD-Chef Lothar Fink eindringlich. Mit dieser undifferenzierten Debatte, die ohne Details nur noch in eine Stoßrichtung gehe, sei keinem gedient. Der Vorwurf, die SPD unterdrücke die Wahrheit, sei nicht nur unsinnig, sondern auch eine arge Entgleisung. So geht man auch in der politischen Arena nicht miteinander um, stellt Fink fest. Die politische Debatte lebe von der Kontroverse, nicht aber von der Verunglimpfung des politischen Gegners.
Alle Seiten sollten sich auf die sachliche Auseinandersetzung konzentrieren, empfiehlt Lothar Fink. Das heiße im Übrigen auch, keine Beschlüsse zu fassen, die sozusagen auf kaltem Wege das Bürgerbegehren torpedierten. Ich empfehle ein Entscheidungsmoratorium in allen Schulsanierungsfragen bis zum Tage des endgültigen Entscheids über die Schule an der Bruchstraße, so Lothar Fink abschließend.