Schule mit Zukunft

Frank Esser

„Das letzte Wort ist in Sachen Zukunftsschule noch nicht gesprochen“, hofft Frank Esser, Vorsitzender der Mülheimer SPD. Die Entscheidung am letzten Donnerstag sei zu sehr im Hinblick auf die Finanzen gefallen, ein allzu verengter Blick. „Über die inhaltliche Konzeption der Schule ist im Detail noch gar nicht gesprochen worden“, so der bildungspolitische Sprecher der Mülheimer Sozialdemokraten Mathias Kocks. Kocks weiter: „Uns schwebt eine stark berufsorientierende Gemeinschaftsschule als Profilschule vor. Die reichte dann in Eppinghofen von Klasse 1 bis 10 und, mit Anschluss an die Sekundarstufe II, auch bis zu den höchsten Schulabschlüssen. Und weiter bis zur Fachhochschule Ruhr West.“ Dies sei ein Modell mit überwältigendem politischem und pädagogischen Charme, so Kocks, weit mehr auf jeden Fall als eine reine Hauptschule.

Die Schule wird mit ihren Erweiterungen als Sozial- und Stadtteilzentrum, mit dem eingebetteten Kindergarten zu einer integrierten bildungs- und sozialpolitischen Modelleinrichtung im Stadtteil, die es in Deutschland so noch nicht gibt.

„Wir rufen alle in unserer Stadt zu einer erweiterten bildungspolitischen Debatte auf“, so Esser. „Lassen sie uns alle diesen Diskurs so schnell wie möglich beginnen. Wir haben jetzt trotz allem die Möglichkeit, die Bildungslandschaft in Mülheim in Richtung Zukunft zu entwickeln.“