Franz Müntefering im Gespräch mit dem Jugendstadtrat

Der SPD-Bundesvorsitzende Franz Müntefering war heute zu Gast in Mülheim, um mit den Vertreterinnen und Vertretern des Jugendstadtrates über deren politisches Engagement zu diskutieren.

Zum Einstieg berichtete Franz Müntefering über seinen eigenen politischen Lebensweg, der ihn ausgehend vom sauerländischen Sundern über die Landeshauptstadt Düsseldorf bis nach Berlin führte. In Sundern war Franz Müntefering zehn Jahre lang Mitglied im Rat der Stadt.

Nach der Einleitung Franz Münteferings erläuterte Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld kurz die Entstehungsgeschichte, die Struktur und die Kompetenzen des Gremiums, das sie selber initiiert und ins Leben gerufen hatte, um jungen Menschen in Mülheim mehr Partizipationschancen zu ermöglichen.

Dann aber war Franz Müntefering begierig, zu erfahren, wie die Erfahrungen der jungen Mülheimerinnen und Mülheimer in Jugendstadtrat gewesen sind und welche Arbeiten und Erfolge zu verzeichnen waren.

Jonas Guthoff und Sven Liebert, der aktuelle und der frühere Vorsitzende des Jugendstadtrates schilderten dann einige Aktionen und Projekte, die der Jugendstadtrat erfolgreich in Angriff genommen hat. das prominenteste darunter war sicherlich das Ruhr-Reggae-Festival, das auf Initiative des Jugendstadtrates entstanden war und inzwischen zum festen Repertoire des städtischen Veranstaltungsjahres gehört.

In der weiteren angeregten und bisweilen heiteren Diskussion ging es dann schließlich auch um bundespolitische Themen, bei denen auch der ebenfalls anwesende Bundestagsabgeordnete Anton Schaaf und die nordrhein-westfälische SPD-Landesvorsitzende Hannelore Kraft mitdiskutierten.

Zum Ende der Veranstaltung hin dankte Franz Müntefering für die engagierte Diskussion: „Ich finde es toll, dass sie sich entschlossen haben, ein gesellschaftliches Engagement wahrzunehmen. Und ganz egal, in welcher Partei ihr Weg einmal enden wird, ist es ihnen hoch anzurechnen, dass sie sich für unser demokratisches System engagieren“, so der SPD-Bundesvorsitzende – ein Schlußwort, dem sich die Oberbürgermeisterin gerne anschloss: „Und zwar aus tiefstem Herzen!“