Über 2000 Unterschriften gegen Postschließung

Röttger Meier auf der Nöllenburg und Renate aus der Beek

„Das ist ein beeindruckendes Protestsignal gegen die Pläne zur Schließung der Postfiliale in Heißen“, so der gemeinsame Kommentar von Röttger Meier auf der Nöllenburg (Werbegemeinschaft Heißen) und Bürgermeisterin Renate aus der Beek (SPD). Beide kamen jetzt zusammen, um eine Bilanz der gemeinsamen Unterschriftsammlung zu ziehen. Über mehrere Wochen hatten die Werbegemeinschaft und der SPD-Ortsverein mehr als 2000 Unterschriften von Heißener Bürgerinnen und Bürgern gesammelt.

In vielen Gesprächen wurde die Verärgerung über die Entscheidung der Post deutlich. „Die Menschen verstehen nicht, wie man diese gut genutzte und zentral gelegene Versorgungseinrichtung so einfach schließen kann“, sagt Renate aus der Beek. Röttger Meier auf der Nöllenburg ergänzt: „Es ist zu befürchten, dass bei einer sogenannten Agenturlösung das bisherige Dienstleistungsangebot nicht aufrecht zu erhalten sein wird. Außerdem war die Postfiliale auch ein Frequenzbringer für die ansässigen Einzelhändler rund um den Heißener Markt.“

Beide hoffen nun auf die Einsicht der Post und auf die Unterstützung von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld. „Wir werden die Unterschriftenlisten an Frau Mühlenfeld, die demnächst ein Gespräch mit einem hochrangigen Vertreter der Post AG führen wird, mit der Bitte um Weiterleitung übergeben. Wir denken, dass die vielen Unterschriften eines klar machen: die Post handelt hier gegen ihre Kundeninteressen“, sagt Renate aus der Beek.

Aufgeben wollen die Beteiligten jedenfalls nicht. Röttger Meier auf der Nöllenburg: „Die Protestaktion geht weiter. Die Unterschriftenlisten liegen in vielen Geschäften am Heißener Markt weiterhin aus.“