
Als eine Mischung aus Halbwahrheiten, Unterstellungen, peinlichem Gesülze und ideologischen Phrasen bezeichnet der SPD-Vorsitzende Frank Esser die Erklärung der CDU zur sogenannten Lage der Fachhochschule in Mülheim.
So heißt es in der Erklärung u.a., der aus Mönchengladbach stammende Kandidat der CDU habe den Gründungspräsidenten herzlich willkommen geheißen und von einem Geschenk des Landes an Mülheim gesprochen.
Esser: Waren die anderen Parteien über die Anwesenheit des Gründungsrektors verärgert und haben ihn abgewiesen? Offenbar glaubt der Kandidat weder an die Attraktivität noch die Kraft unserer Stadt und hofft lieber darauf, dass wir in Mülheim auf Geschenke des Landes warten müssen!
SPD-Fraktionsvorsitzender Dieter Wiechering ergänzt: Ich beteilige mich nicht an solchen Peinlichkeiten. Auch nicht, wenn sie auf 3 ½ Seiten ausgewalzt werden. Ich stelle fest: Am Ende lebhafter Diskussionen, die auf allen Seiten mit heißem Herzen geführt wurden, steht ein gemeinsam gefasster, demokratischer Ratsbeschluss. Der gilt! Und nach dem handeln wir.
Wiechering weiter: Dass nach den persönlichen Schwierigkeiten von CDU-Bürgermeister Püll jetzt Zowislo, der voraussichtlich letzte Kandidat der CDU für die Position des Oberbürgermeisters solche Banalitäten von sich gibt und gleichzeitig offen um eine Koalition mit WIR, Linken und MBI in Mülheim nach der Wahl buhlt: geschenkt! Dass aber ein gestandener Politiker wie Andreas Schmidt, der die Ratsbeschlüsse kennt und mitgetragen hat, seinen Namen für solche Äußerungen hergibt, enttäuscht mich sehr.