

Wie die lokalen Medien berichteten, wurden vor jetzt 2 Wochen die Privat- und Amtsräume des CDU-Bürgermeisters Markus Püll von der Staatsanwaltschaft Köln wegen des Verdachts der Untreue und der Steuerhinterziehung durchsucht. Seit dieser Veröffentlichung kann niemand mehr sagen, er habe von nichts gewusst nicht einmal Herr Zowislo.
Wir haben uns bisher zurück gehalten, so der SPD-Vorsitzende Frank Esser, um der CDU die faire Chance zur lückenlosen Aufklärung zu geben, was ja wohl selbstverständlich ist.
Es ist ein Trauerspiel, meint Dieter Wiechering, Fraktionsvorsitzender der SPD, dass offenbar weder Herr Püll noch die CDU die Kraft haben, den von ihnen ernannten und unter Korruptionsverdacht stehenden Bürgermeister zu einem in solchen Fällen angemessenen Verhalten zu bewegen. Nämlich seine Ämter zur Verfügung zu stellen.
Wie heute bekannt wurde, hat die Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld den CDU-Mann Markus Püll davon überzeugen können, seine Amtsgeschäfte bis zur Klärung der Sachverhalte ruhen zu lassen.
Frank Esser: Es drängt sich aber die Frage auf, warum Stefan Zowislo zu den Vorwürfen immer noch so hartnäckig schweigt. Normalerweise ist er ja flott bei der Hand, wenn es um Korruptionsvorwürfe geht siehe Baganz.
Kann es sein, so fragt Esser weiter, dass Zowislo schweigt, weil er sich womöglich selbst für die Beschäftigung des CDU-Bürgermeisters bei der WAZ eingesetzt hat?