Wir wollen erneut den Versuch starten, einen eigenen Mülheimer Beitrag zum Projekt 50 Solarsiedlungen in NRW zu leisten, kündigt die Vorsitzende des Umweltausschusses Renate aus der Beek (SPD) an. Man wolle daher die Verwaltung beauftragen, über entsprechende Vorgaben im Bebauungsplan oder durch Verträge das erforderliche Baurecht zu schaffen. Dies soll sicherstellen, dass der Investor und spätere Käufer sich auch daran halten, so aus der Beek.
Darüber hinaus unterstützen die Sozialdemokraten Pläne zur Beauftragung eines weiteren Klimagutachtens, anhand dessen eine klimatisch angepasste Bebauung geplant werden könne. Wir setzen uns dafür ein, dass die Planungen auf eine reine Straßenrandbebauung reduziert werden. Eine weitere Bebauung im zurückliegenden Bereich von Tilsiter Straße und Oppspring lehnen wir strikt ab, stellt Dieter Wiechering, SPD-Fraktionschef und Vorsitzender des Planungsausschusses klar. Daher sei auch die im Plangebiet vorgesehene Stichstraße an der Tilsiter Straße zu streichen.
Nach Auffassung des Holthausener Stadtverordneten und SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Rolf Biermann stellen die Vorschläge einen tragfähigen Kompromiss zwischen den Interessen der Anlieger und des Investors dar. Wir setzen uns für eine maßvolle ergänzende Bebauung am Haustadtfeld ein. Die vorgeschlagene Straßenrandbebauung mit ihrer vorbildlichen Nutzung natürlicher Energiequellen wird dem kritischen Klimagutachten von 2003 gerecht und das Stadtklima nicht beeinträchtigen, ist sich Biermann sicher.