

"Wehret den Anfängen", gibt Dieter Wiechering die strategische Richtung vor. Es werde die Tür aufgemacht zur vollständigen Privatisierung der Sparkassen. "Das kann in der Konsequenz fatale Folgen für uns alle haben", so der SPD-Fraktionschef. Vereine, Kultur- und Sozialinitiativen müssten auf Sposoring verzichten, Einkommensschwache bekämen keine Girokonten mehr und seien damit von wirschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen.
8.000 waren dem Aufruf von ver.di gefolgt und demonstrierten in Düsseldorf, eine eindrucksvolle Kundgebung gegen das scharz-gelbe Politikprinzip "Privat vor Staat". In Mülheim ging es rein zahlenmäßig bescheidener zu. In Broich, Heißen, Saarn und am Berliner Platz machte die SPD auf die Gefahr der Privatisierung der Sparkassen aufmerksam. Einzelgespräche waren angesagt und wutrden zahlreich geführt. Einhelliger Meinung: Hände weg von den Sparkassen!