

Das Land hat die Neugründung mehrere ingenieurwissenschaftlicher Fachhochschulen in NRW angekündigt. Sehr schnell entstand auf Initiative der Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld der Plan, als Stadt ins Rennen zu gehen. Schließlich wäre ein Campus mit rund 2.000 Studierenden und 150 Lehrenden in Mülheim an der Ruhr weit mehr als nur eine Belebung und Attraktivierung der Bildungslandschaft. Das wird ein entscheidender Impuls für die gesamte Stadt sein, so OB Dagmar Mühlenfeld.
Unmittelbare Konkurrenten sind die beiden Nachbarstädte im Westen und Osten, Duisburg und Essen, beide bereits Hochschulstandorte. Oberhausen bewirbt sich um eine andere Wissenschaftsrichtung. Kooperiert wird im Fall, dass Mülheim den Zuschlag erhält, mit Bottrop.
Die Mülheimer FH wird eine mit den sogenannten MINT-Fächern sein, also Mathe, Informatik, Naturwissenschaft (Bio, Chemie, Physik) und Technik. Entstehen sollen die Gebäude am Ruhrufer nördlich der Trasse der Rheinischen Bahn. Eine Vorauswahl trifft das Land vermutlich im November, die endgültige Entscheidung fällt im Frühjagr den kommenden Jahres.