

Gleich zu Beginn des Rundgangs, der unter der sachkundigen Leitung von Dr. Peter Keil (Biologische Station Westliches Ruhrgebiet) und Thorald vom Berg (Untere Landschaftsbehörde) stand, wurden bereits existierende und zukünftige Konflikte sichtbar. Einige Teilnehmer wiesen auf Probleme u.a. mit Hundehaltern, Modellfliegern und Gefährdungen durch Fahrzeuge von anfahrenden Besuchern hin. Notwendig ist hier ein Kompromiss zwischen Nutzern und Naturbewahrern, und ich bin davon überzeugt, dass dafür eine Lösung gefunden werden kann, so Renate aus der Beek.
Zunächst sei nach Auffassung der SPD-Fraktion ein Pflege- und Nutzungskonzept erforderlich. Aus der Beek: Wenn das Gelände sich selbst überlassen würde, ist in kurzer Zeit mit einer Verkarstung zu rechnen und es entstehen neue Waldgebiete. Ohne gezielte Pflege werde die jetzige Vielfalt von Tier- und Pflanzenwelt verschwinden und die ökologische Wertigkeit dieser Landschaft deutlich sinken. Die Umweltexpertin sprach sich auch für einen Verbleib der Modellflieger am Auberg aus. Seit 43 Jahren hätten diese mit dafür gesorgt, dass das Gebiet in einem ordentlichen Zustand gehalten worden sei.
Im Hinblick auf weitere von den Besuchern angesprochene Punkte kündigte aus der Beek entsprechende Initiativen der SPD-Fraktion an. So werde man sich etwa für eine Tempo 30-Regelung auf der Zufahrtsstraße Eschenbruch sowie für eine ausreichende Beschilderung mit Hinweisen auf regelgerechtes Verhalten der Nutzer einsetzen. Weiterhin sei das Radwegekonzept auszuweiten. Das vorhandene Radwegenetz an der Ruhr muss mit dem Gelände am Auberg verknüpft werden, macht sich Renate aus der Beek für die Bedürfnisse der Radler stark.