„Auf der Höhe der Zeit“

"Star" des Konvents: Gesine Schwan, SPD-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt.

Einer der Höhepunkte kam ganz zum Schluss: Gesine Schwan.

Zu mehr Fairness in der politischen Auseinandersetzung hat die SPD-Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin, Gesine Schwan, aufgerufen. Der Kampf um die besseren Argumente sei aber eine unverzichtbare Voraussetzung für die Demokratie, sagte sie am Samstag zum Abschluss des SPD-Zukunftskonventes in Nürnberg.

Eine Politik auf der "Höhe der Zeit und der Herausforderung" sei dabei unerlässlich. Dafür müsse sich die Partei an dem Hamburger Programm orientieren: "Diese Zusammenkunft, die sich um unsere Zukunft dreht, steht in der Kontinuität von unserem Grundsatzprogramm."

Zuvor hatte sich Gesine Schwan noch einmal "ausdrücklich" für ihre Nominierung als Bundespräsidentschaftskandidatin bedankt. Sie werde das kommende Jahr bis zur Wahl nutzen, um für mehr Demokratie in der Gesellschaft zu werben und eine Debatte über Grundwerte in Deutschland in Gang zu bringen.

Dabei betonte sie ausdrücklich, dass es zur Demokratie gehöre, miteinander streiten zu können: "Ich finde, dass wir uns wieder daran gewöhnen müssen, dass Politik kontrovers sein kann, ja muss."

Weiter mahnte Gesine Schwan an, dass Politik stärkeren Einfluss auf die Wirtschaft nehmen müsse: "Politik muss Wirtschaft gestalten – Politik darf nicht das Anhängsel der Wirtschaft sein."

Mülheimer auf Platz 3

Im Videowettbewerb der Bundes-SPD zum Thema "Gute Arbeit" belegte eine junges Filmemacherteam aus Mülheim Platz 3.
Hier geht´s zum Video bei Youtube: