Bereits im Dezember 2006 hat die Verwaltung im Planungsausschuss ein Konzept zur Bebauung des Geländes vorgestellt, das auf ein positives Echo stieß, erinnert sich Wilfred Buß, planungspolitischer Sprecher der SPD. Schon damals sei jedoch klar gewesen, dass die Umsetzung des Vorhabens im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans nicht möglich sei. Die Verwaltung habe nun angekündigt, die früheren Obdachlosenunterkünfte abzureißen, das Grundstück jedoch erst später zu vermarkten. Dadurch wolle man Konflikte vermeiden, die möglicherweise bei einem gleichzeitigen Verkauf der Grundstücke der ehemaligen Grundschule Auf dem Bruch, die ebenfalls zum 100-Häuser-Programm gehören, entstehen könnten.
Die Sozialdemokraten befürchten hier unnötige Verzögerungen. Wir wissen doch, wie viel Zeit normalerweise ein B-Plan bis zum Satzungsbeschluss braucht, so Wilfred Buß, da kann man doch jetzt schon das Verfahren einleiten, um planungsrechtlich Klarheit zu schaffen. Damit endlich mehr Bewegung in das Projekt kommt, soll der B-Plan nach dem Willen der SPD auch gleich in die höchste Kategorie der Dringlichkeitsliste aufgenommen werden.