Hauptbahnhofsgebiet neu. Plan der Stadt aus der Vogelperketive.… und als "Miniaturansicht".Dagmar Mühlenfeld
In der Tat: Der Zustand ist nicht mehr erträglich. Die Bürger sind zu Recht sauer. Der Bahnhof ist scheinbar eine Never-Ending-Story. Die unsägliche Mehrdorn-Novela muss endlich ein (gutes) Ende haben.
Dagmar Mühlenfeld hat jetzt den zuständigen Minister in Berlin, Wolfgang Tiefensee, angeschrieben. Sie fordert im Namen der Bürger rasches Handeln. (s. Dokumentation des Schreibens)
Stadt hat Hausaufgaben gemacht
Es liegt nicht an der Stadt oder gar der Stadtspitze, wenn sich nichts bewegt. Die Stadt hat ihre Hausaufgaben durchaus gemacht.
2004: Dagmar Mühlenfeld führt mehrere Gespräche mit der Bahn AG zum Ankauf des Bahnhofs. Es gibt Interesse auf Seiten der Bahn, dann doch nicht.Bis heute existiert keine klare Position der Bahn AG.
2005: In Kooperation mit der Bahn schreibt die Stadt einen Städtebaulichen Wettbewerb zur Gesamtgestaltung des Bahnhofumfeldes einschließlich Bahnhofsgebäude aus.
Januar 2006: Die Sieger stehen fest. (s. Bilder rechts und Doku des Wettbewerbs)
07.03.2006: Im städtischen Plaungsausschuss fällt die Entscheidung für den Entwurf des Büros JSWD Architekten Köln.
Stillstand. Die Bahn verspricht. Die Bahn mauert.
27.02.2007: Die SPD-Fraktion fragt nach, wie denn der Sachstand sei. Es gibt leider keinen neuen. Die Bahn AG mauert weiter.
Mitte 2007: Ein wenig Farbe hellt die Bahnhofshalle und den Durchgang zu den Bahnsteigen auf.
"Bahnhöfe sind die Visitenkarte der Städte", schreibt die Bahn AG auf ihrer Internetseite. In Mülheim ist der Bahnhof in erster Linie eine miserable Visitenkarte der Bahn selbst. Dass sich nicht bewegt, liegt nicht an der Stadt. Sie hat fertige Modernisierungspläne in der Schublade. Jetzt muss sich die Bahn AG endlich bewegen.