Eine wohlwollende Prüfung des Sozialtickets für Mülheim durch die Verwaltung fordert die SPD-Ratsfraktion. Nach dem Vorbild der Stadt Dortmund soll die Möglichkeit untersucht werden, bedürftigen Personen ein vergünstigtes Ticket für Busse und Bahnen anzubieten. Mit dieser von SPD und Grünen in Dortmund gemeinsam gestarteten Initiative ließe sich auch in unserer Stadt ein Mehr an Mobilität und Teilhabe am öffentlichen Leben für finanziell schlechter gestellte Menschen ermöglichen, so Johannes Gliem, sozialpolitischer Sprecher der SPD.
Bei der Frage der Finanzierung sollte berücksichtigt werden, dass durch die vermehrte Nutzung des VRR-Tickets erfahrungsgemäß der Anteil der Schwarzfahrten sinke. Auch beim Verwaltungsaufwand sieht die SPD in Mülheim positive Aspekte. Durch den MülheimPass haben wir hier die Möglichkeit, den Kreis der bedürftigen Personen relativ leicht zu erfassen, meint Gliem.