Pressekonferenz der Zukunftsiniative für Mülheim an der Ruhr

v.L.n.R.: Andreas Schmidt (CDU), Frank Esser (SPD), Ulrike Flach (FDP

Kampagnenstart. Die Zukunftsinitiative hat sich was vorgenommen. Gemeinsam wollen FDP, CDU und SPD am 9. September, dem Tag des Bürgerentscheids, ein mehrheitliches positives NEIN" von den Bürgerinnen und Bürgern.

"Dies ist psychologisch nicht ganz einfach", erläutert der SPD-Parteigeschäftsführer Arno Klare. Unsere Köpfe seien in erster Linie auf Zustimmung programmiert. Doch diesmal sage der Ja zu Mülheims Entwicklung, der NEIN ankreuze.

Als Allianz der Vernunft bezeichneten alle drei Vorsitzenden,Ulrike Flach (FDP), Andreas Schmidt (CDU)und Frank Esser (SPD, die Kampagnenkooperation. "Wir haben unterschiedliche Positionen zum Thema Privatisierung", führte Frank Esser aus. Doch darum gehe es in Mülheim überhaupt nicht. Nichts werde verkauft.

Die Antragsteller müsse man entlarven. MBI und der verkappten MLPD-Linkradikalen von WiR gehe es nicht um Mülheims gedeihliche Entwicklung. Zu den geplanten öffentlich privaten Partnerschaften habe man keine einzige Alternative aufgezeigt. Man ist einfach dagegen, weil man aus den zementierten ideologischen Gräben nicht mehr rauskomme und gänzlich die Übersicht verloren habe.

Die Kampagne, die ab heute gefahren wird, ist nicht zimperlich. Da wird klar dagegen gehalten. Die Bildsprache der Printmedien zeigt das. So energisch wie das Baby dem Betrachter in die Augen sieht, wird auch die Kampagne sein.

Der letzte Bürgerentscheid, den die Antragsteller gewannen, war von Verdi auf den Weg gebracht worden. In der Erinnerung wird fälschlicher Weise die MBI als Initiator gesehen. "Verdi hat sich diesmal sehr eindeutig distanziert und auch Bündnis´90/Die Grünen rufen ihre Wählerinnen und Wähler zu einem NEIN auf", so der SPD-Chef. Man werde es nicht einfach laufen lassen. Offensive sei angesagt.