Kraft für NRW

Hannelore Kraft mit Franz Münterfering.
Hannelore Kraft
Hannelore Kraft im Straßen(bahn)wahlkampf 2005.
Beim Parteitag am 1. November 2006.

Der Kurs liegt an. Kraft für NRW.

1999 war sie ein Nobody, lediglich bekannt in der Partei in Mülheim – und das auch erst einmal 4 Jahre. Mit einer fulminanten Rede schlug sie im Herbst ´99 einen durchaus gewichtigen innerparteilichen Gegenkandidaten aus dem Felde. Es ging um die Bewerbungen für die Landtagswahl 2000. Einige waren überrascht. Andere prophezeiten: Da kommt noch mehr.

Es kam mehr. Schon 2000 hatte der damalige Ministerpräsident Wolfgang Clemnet sie auf einem privaten Zettel als Aspiratin für das Amt einer parlamentarischen Staatssekretärin. Diese Funktionen wurde ganz fallen gelassen. Doch der Zettel blieb ganz offensichtlich im Jackett des Ministerpräsidenten. Hannelore Kraft wurde Europaministerin. Unter Clements Nachfolger Peer Steinbrück übernahm sie das Schlüsselressort Wissenschaft und Forschung.

Wer die Fraktion nach der Wahlniederlage im Mai 2005 führen sollte, war im Grunde nur ganz wenige Momente unklar: Hannelore Kraft. Und nun: Hannelore Kraft wird auch Parteivorsitzende des größten und mächtigsten Landesverbandes der SPD. Damit ist auch geklärt, wer 2010 gegen Jürgen Rüttgers antritt.

Für einoige kommt der jüngste Karrieresprung überraschend. Er ist es nicht. Es lief fast zwangsläufig auf Hannelore Kraft zu. Jetzt wird nur früher vollzogen, was ohnehin 2008 geschehen wäre. Und es ist gut so, dass es jetzt geschieht. Die Fronten sind klar, das Duell ist klar. Die SPD kann sich voll und ganz auf die Inhalte konzentrieren, auf Themen. Die gibt es zuhauf.

Der Kurs liegt an. Kraft für NRW heißt er.