Frank Esser: Soziale Gerechtigkeit ist nicht antiquiert

20 Jubilare mit Frank Esser und Hannelore Kraft (rechts).
Wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt: Günter Weber.
Wie in jedem Jahr dabei: Alt-OB Lore Güllenstern, Fraktionschef Dieter Wiechering und sein Vorgänger im Amt Hans Meinolf.

"61% der Menschen im Lande sind der Auffassung, es gäbe keine soziale Mitte mehr, nur noch ein Oben und ein Unten. Die Wirtschaft brummt wieder. Große Firmen weisen Rekordgewinne aus. Zwar gehen die Arbeitslosenzahlen auch zurück, doch erstens sind es noch immer 4 Mio. und zweitens sinkt die Zahl der Langzeitarbeitslosen nicht entscheidend."

Eindringlich beschwor Frank Esser anlässlich der Jubilarehrung der verdienten Mitglieder die programmatische Geschichte der SPD.

"Soziale Grechtigkeit ist nicht antiquiert, gehört nicht in Erinnerungsregal der Arbeiterbewegung. Sie ist auch heute noch Ziel unserer Politik."

Man preche heute von Unterschicht, von den Abgehängten, von denen, die keine Chance haben, auf Teilhabe an unserer Gesellschaft, von denen, die hochgradig frustriert, teilweise auch aggressiv als Underdogs leben. 8% sollen das bundesweit sein. Morgen werden es, wenn wir nicht gegensteuern, 20 – 30 % sein. Das hält unsere Demokratie nicht aus.

Die 25 anwesenden Jubilare dankten mit Beifall dem Vorsitzenden für seine engagierte Rede.

Im Dokumentenanhang finden Sie die Rede sowie eine Liste der Jubilare.