Welche Einbahnstraßen in der Innenstadt fallen zukünftig weg?

Ruhrbania - Gut für Mülheim!
Neue Verkehrsführung Innenstadt: Wege werden kürzer.

Die neuen Regelungen im einzelnen:

Friedrich-Ebert-Straße
Sie wird von der Kreuzung Konrad-Adenauer-Brücke bis Schollenstraße in beide Richtungen befahrbar sein. Der Markt ist damit unmittelbar von Norden erreichbar.

Schollenstraße, Ruhrstraße
Die Schollenstraße und die Ruhrstraße von der Leineweberstraße bis zur Schollenstraße bekommen ebenfalls Zweirichtungsverkehr. Das macht es möglich, zum Beispiel von Norden durch die City zu fahren oder von Süden bis zum Markt und Richtung Styrum.

Bahnstraße
Auch die Bahnstraße – heute nur in eine Richtung befahrbar – wird zukünftig keine Einbahnstraße mehr sein. Mann kann dann von der Eppinghofer Straße bis zum Markt durchfahren und dann links bzw. recht in die Friedrich-Ebert-Straße seine Fahrt fortsetzen.

Auf der heute stillgelegten Straßenbahntrasse wird eine Busspur angelegt. Diese Extrabusspur ist für die Busse, die von Osten (Eppinghofer-) nach Westen (Friedrich-Ebert-Straße) fahren. Die Busse in die entgegengesetzte Richtung nutzen wie heute die normale Fahrspur.

“Kleine“ Ruhrstraße
Die Ruhrstraße von der Leineweberstraße Richtung Wertgasse ist heute Einbahnstraße in eben diese Richtung. Das Rechtsabbiegen von der Leineweberstraße aus Richtung Broich ist eigentlich nicht statthaft. Beobachtbar ist allerdings, dass sich zahlreiche Autofahrer daran nicht halten. Es gibt etliche Anwohner der „Kleinen“ Ruhrstraße sowie der Wertgasse, die sich darüber beschweren, dass diese kleinen Straßen in einem Wohngebiet als Zufahrtsweg zum Evangelischen Krankenhaus genutzt werden.
Diesen Beschwerden wird Rechnung getragen. Der Richtungsverkehr wird zukünftig umgekehrt. Man kann dann auf die Leineweberstraße zufahren. Die Anfahrt zu den in diesem Gebiet ansässigen Firmen und Büros ist über die Delle möglich und ein kaum nennenswerter „Umweg“ von wenigen hundert Metern.

Kirchenhügel
Die Einbahnrichtungen der Straßen auf dem Kirchenhügel bleiben bestehen. Die Straßen sind zu schmal, um in beiden Richtungen befahrbar zu sein.

Wallstraße
Auch für die Wallstraße gilt, dass ein Zweirichtungsverkehr nicht möglich ist. Die Straße ist schlicht zu eng.

Leineweberstraße
Die Leineweberstraße zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Kaiserplatz bleibt Einbahnstraße Richtung Osten. Das hat zwei Gründe. Ersten wäre die Kreuzung Leinweber-/Friedrich-Ebert- verkehrstechnisch völlig überfordert, wenn der Verkehr auch von Osten Richtung Westen (Broich über Schlossbrücke) frei wäre. Zweitens würde diese Ost-West bzw. West-Ost-„Direktverbindung“ soviel Verkehr anziehen, dass die Verbindung zwischen Einkaufscity und Kirchenhügel völlig zerschnitten würde. Man würde im Grunde eben den Effekt auslösen, den heute die Ruhrstraße hat: Sie trennt wie eine Mauer die Stadt vom Fluss. In diesem Falle hieße das, dass eine Leineweberstraße mit Zweirichtungsverkehr diese Mauerwirkung zwischen City und Kirchenhügel hätte. Das ist nicht wünschenswert.
Die Verkehre von Broich nach Heißen zum Beispiel werden über Konrad-Adenauer-Brücke und Tourainer Ring geführt. Das gilt auch in umgekehrter Richtung. Für die Verbindung Speldorf Richtung Osten und umgekehrt gilt das ebenso.