Wir trauern um Gerd Christmann

Wir trauern um unseren Gerd.

Am 16. März 1998 nahm er seine Tätigkeit in der Geschäftstelle der Mülheimer SPD auf. Er kümmerte sich um die Technik, den Briefversand, war "Herr" der Druckmaschinen, legte im Wahlkampf Hand an. Und er war überzeugter Sozialdemokrat.

Er war immer da, wenn man ihn brauchte. Seine "heilenden Hände" waren schon fast sprichwörtlich. Gelang es ihm doch immer wieder, irgendwas Technisches wieder in Gang zu bringen, was wir schon längst dem Sperrmüll überantwortet hatten.

Alle Arbeitgeber wünschen sich Mitarbeiter, die Mitdenken. Gerd dachte mit. Oft waren Aufträge schon von ihm erledigt, bevor sie überhaupt erteilt worden waren, weil er eben wusste, was anstand.

Er war mehr als ein Mitarbeiter, er war Freund, Kollege und Genosse. Er verstand sich als Botschafter der sozialdemokratischen Idee, in seinem Kegelclub, am Tresen seiner Stammkneipe, bei seinen Skatbrüdern. Da war er als "Mundfunk-Reporter" immer im Dienst.

Zu früh ging er von uns. Wir vermissen ihn schon jetzt. Wir werden ihn nicht vergessen.