WASG wird von Rechtsradikalen unterwandert

Alexander Stock
Juso-Vorstandsmitglied Alexander Stock über die Nähe der WASG zu Rechtsradikalen.

Nach den verbalen Entgleisungen von Oskar Lafontaine zum Thema „Fremdarbeiter“
mehren sich die Anzeichen, dass Rechtsradikale in die WASG eintreten.

So fordert der vorbestrafte Rechtsextremist und Holocaust-Leugner Thomas Borchert auf der Homepage des „Sozialen und Nationalen Bündnisses für Pommern“ seine Leser dazu auf, „noch stärker“ in die WASG einzutreten, als das bisher bereits geschehen sei. Die WASG sei ein „Sammelbecken“ für Menschen, die als linke Sozialisten begonnen hätten, über „Konzepte einer alternativen Ordnung nachzudenken“ aber dann „rechts wieder rauskommen“. NPD-Mitglied Borchert ermutigt seine „Kameraden“: „Man muss diese Menschen nur dort abholen“.

Darüber hinaus wurde bekannt, dass der ehemalige Spitzenkandidat der rechtspopulistischen „SCHILL-Partei“ in Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Michael Kausch, dort jetzt als Schatzmeister im WASG-Kreisverband Harz fungiert.

Der platte Populismus der WASG und Lafontaines zeigt also Folgen: das Bedienen übler Klischees aktiviert auch den rechten Rand.