Wahlkreisdelegiertenkonferenz nominiert Anton Schaaf

Anton Schaaf - Unser Mann für Berlin.
Anton Schaaf MdB bei seiner Rede im Festsaal der Stadthalle.

86,2% der 181 Delegierten aus Mülheim und Essen stimmten am Montag, dem 20. Juni, im Festsaal der Stadthalle für den Amtsinhaber und einzigen direkt gewählten Bundestagsabgeordneten aus Mülheim an der Ruhr.

Vor dem Wahlgang hatte Anton Schaaf ausführlich Stellung zur aktuellen politischen Lage in Berlin genommen. "Auch wenn es schon oft gesagt wurde: Der 18. September bringt eine wirkliche Richtungsentscheidung! Es geht um die Frage, ob betriebliche Mitbestimmung, Sozialstaatlichkeit und soziale Gerechtigkeit bewahrt bleiben, oder ob das Trio Merkel- Stoiber- Westerwelle alles abräumt, was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den zurückliegenden Jahrzehnten erkämpft haben!" Die Entscheidung zum beschleunigten Ausstieg aus der Kohlesubventionierung sei ein erster Fingerzeig, wie zukünftig mit den Belangen der Menschen umgesprungen werde. "Hier wird gnadenlos gespart, doch als es um die Beseitigung von Steuerprivilegien der Besserverdienenden ging, da sah sich Schwarz-Gelb nicht in der Lage, mitzuarbeiten", so Schaaf unter Applaus der Delegierten. Doch der Abgeordnete und frischgebackene Kandidat schlug auch kritische Töne an: "Wir haben uns zum Teil die Butter vom Brot nehmen lassen und nicht ausreichend erklärt, was wir mit unserer Politik bezweckt haben. Darüber haben viele vergessen, dass es die SPD war, die den Eingangssteuersatz um 10% gesenkt, und das Kindergeld zweimal erhöht hat!"
Für die kommenden Monate versprach Anton Schaaf der politischen Konkurrenz eine harte, aber faire und sachlich Auseinandersetzung. "Dabei muss uns nicht bange sein, denn wir haben unbestritten die besseren Argumente! Je mehr die Menschen über die Pläne aus der Hexenküche des Adenauer-Hauses für den Fall eines Regierungswechsels hören, desto klarer wird auch werden, worum es geht!"