
Jürgen Rüttgers habe mit drei Zahlen Wahlkampf gemacht. Soviel Inhaltslosigkeit war nie. Auch Merkel will rüttgern. Wahlkampf mit Weichzeichner titelt das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Man hofft auf Zugewinne, die gleichsam automatisch fließen, weil keiner weiß, was CDU/CSU eigentlich wollen.
Man verspricht Steuergeschenke in zweistelliger Milliardenhöhe, der CDU-Wunschpartner FDP beziffert diese mit rund 19 Milliarden . Auf der anderen Seite sagt der CDU-Ministerpräsident im Ländle, Günther Oettinger. Keinesfalls könne wir Steuergeschenke versprechen. (Spiegel 25/2005, S. 26)
Wir haben den Menschen gesagt, was Sache ist. Das, was Kohl 16 Jahre verschwiegen hat. Das findet nicht immer Zustimmung. Man hatte sich daran gewöhnt, dass Politik in Deutschland von blühenden Landschaften faselt, selbst wenn erkennbar Probleme da sind. Wer Verantwortung trägt, muss das Machbare vom Wünschbaren unterscheiden. Das haben wir getan, so Frank Esser.
Dies werde ein Richtungswahlkampf. Die Menschen hätten sich zu entscheiden zwischen:
Markt pur oder soziale Marktwirtschaft.
Sozialkahlschlag oder Sicherung der Sozialsysteme.
Shareholder Value oder soziale Verantwortung des Eigentums.
Ausgrenzung oder gerechte Teilhabe aller.
Jeder ist sich selbst der Nächste oder solidarische Chancengerechtigkeit.
Das seien die entscheidenden Alternativen dieses Wahlkampfes.
Das Erreichte ist gut. Unsere Ziele sind klar. Mit Anton Schaaf haben wir das beste personelle Angebot.